Das perfekte Geschenk. Für jede*n. Wirklich!
«Nächstes Jahr wird alles anders. Nächstes Jahr werde ich schon im Oktober Geschenke kaufen gehen. Oder mir zumindest Gedanken darüber machen.» Das haben Sie sich vielleicht schon letztes Jahr geschworen. Hoch und heilig. Und jetzt ist es schon wieder Mitte Dezember!
Aber dieses Jahr wird es besser. Denn wir helfen Ihnen aus der Patsche!
Zuerst holen wir Sie mal ein bisschen runter: Weihnachten wird überbewertet. Nur, weil an jeder Ecke ein Weihnachtsmann tanzt, es hier und dort nach Glühwein riecht (wenn auch nur in Ihrer Vorstellung) und die Medien voller kuscheliger Weihnachtswerbespots sind, müssen Sie noch lange nicht unter Zugzwang geraten. Weihnachten ist und bleibt der grösste Konsumanlass des Jahres und ob Sie da mitmachen wollen oder nicht, bleibt Ihnen völlig überlassen.
Und wenn ich trotzdem mitmachen will?
Der Hintergrund von Weihnachten ist ja ein schöner: Ein Baby wurde geboren. Das ist immer Grund zur Freude. Und dieses Baby aka Jesus Christus sollte auch noch Frieden auf die Welt bringen. Hauptbotschaft: Liebe deine*n Nächste*n wie dich selbst! (Ich bin sicher, dass Jesus das genauso ausgedrückt hätte, hätte man im Jahr 0 bereits etwas über faire Sprache gewusst.) Und wenn wir unsere Nächsten lieben, dann sollen sie es auch wissen. Unsere Liebe versuchen wir an Weihnachten in der Regel mit Geschenken zu zeigen. Aber: Wäre es nicht unmissverständlicher, klarer und liebevoller, wenn wir Ihnen unsere Gefühle direkt mitteilen würden? Oder noch besser: schreiben, damit es für immer festgehalten ist?
«Jemandem etwas Persönliches zu schreiben, besonders von Hand, zeigt Wertschätzung.»
Und was wollen wir mehr; zum Fest der Liebe?
Achtung, fertig, schreiben
So machen wirs! Und weil es schon Mitte Dezember ist und Sie vielleicht nicht mehr so viel Zeit und/oder Muse haben, sich ein Liebesgedicht für Ihre*n Liebste*n oder ein paar nette Worte für Ihre Schwiegermutter oder Ihren Bruder in Amerika aus den Fingern zu saugen, helfen wir Ihnen ein bisschen. Hier sind die Fragen und Anregungen, zu denen Sie etwas schreiben könnten:
- Was würde in meinem Leben fehlen, wenn du nicht da wärst? (z.B. «Wenn du nicht da wärst, hätte ich immer genug Konfitüre am Morgen. Mir würde es fehlen, den letzten Rest mühsam aus dem Glas kratzen zu müssen. Dank dir habe ich gelernt, dass man ein Konfi-Glas nur mit den Fingern restlos ausputzen kann. Dafür bin ich dir ewig dankbar.»)
- Woran ich denke, wenn ich an dich denke. (Seien Sie zunächst schonungslos und offen. Wenn Sie am Schluss ganz viele negative Punkte finden, hübschen Sie sie etwas auf, (unordentlich = kreativ; aufbrausend = temperamentvoll; faul = relaxt) schliesslich ist es das Fest der Liebe!
- Wie habe ich dich kennengelernt?
- Was wir schon gemeinsam erlebt haben.
- Worüber ich mich gern mit dir unterhalte. Und worüber nicht.
- Das ist das Peinlichste, das du je gemacht hast und ich liebe dich trotzdem.
- Was ich dir schon immer sagen wollte und mich nie getraut hab.
- Was fällt Ihnen noch ein?
Eine ganz komplizierte Anleitung
Und was machen Sie jetzt damit? Das:
- Suchen Sie aus den obenstehenden Fragen etwas Passendes aus.
- Beantworten Sie eine oder mehrere Fragen auf einen Fresszettel. Streichen Sie, ändern Sie, unterstreichen Sie.
- Drucken Sie die von uns vorgefertigte Karte unten auf etwas dickerem Papier aus – oder nehmen Sie halt eine andere Karte.
- Schreiben Sie Ihre Antwort auf die Rückseite der Karte.
- Schliessen Sie mit dem Satz: Dich in meinem Leben zu haben, ist das beste Geschenk, das ich mir vorstellen kann. (Oder zumindest eines der besten. Oder ein gutes. Je nachdem, für wen genau die Botschaft sein soll.)
- Vergessen Sie nicht den Namen des Menschen, für den Sie das schreiben.
- Und die Anrede (Liebe, Lieber, Geschätzte, Mein liebster nerviger, Oh holde…)
- Und liebe Grüsse
- Oder einen Kuss
- Oder wie verabschieden Sie sich jeweils?
- Überbringen Sie die Karte am besten persönlich, wenn das möglich ist. Das sagt auch ein bisschen: «Du bist mir wichtig.»
Ich wünsche Ihnen wunderbare Weihnachten. Machen Sie keinen Stress. Die Welt geht ja nicht unter. Hoffentlich.